Der Afghane - Haltung

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Pflege:

Die Bereitschaft zur Pflege des Afghanischen Windhundes ist eine grundsätzliche Frage vor dessen Anschaffung! Jeder langhaarige Hund braucht eine regelmässige Pflege - auch unserer eigenen Hygiene im Lebens- und Wohnbereich zuliebe.

Haben Sie schon das herrliche Haarkleid des Afghanen bewundert? Das kommt nicht von selbst.

Können Sie sich etwa ein solches Szenario vorstellen:

- Täglich - ca. 10 Minuten: Fell von Ästchen, Blättern, Klebkraut u.a. befreien. Haarknötchen werden von Hand gelöst und sanft ausgebürstet, ohne zu viele Haare dabei auszureissen.
- Einmal wöchentlich ca. 30 Minunten: Fell sorgfältig ausbürsten, damit das Haar wieder frei fällt. Sehr schmutziges Haar sollte nicht ausgebürstet werden, dabei reisst man eine ganze Menge Haare aus. Baldmöglichst baden.
- alle 2 - 4 Wochen - ein Bad, dauert 2.5 - 3 Std.: Lauwarm baden mit ph-neutralem Shampoo. Gut, wirklich sehr gut ausspülen. Mit Handtüchern trocken tupfen, nicht rubbeln. Föhnen. Knöpfe von Hand lösen, erst dann ausbürsten mit geeigneter Bürste. Niemals mit der Schere oder Schermaschine arbeiten.

Der Hals und der Rücken beim Afghanen darf nie herausgeschoren werden! Die Haare auf dem Sattel werden von Hand gezupft, wie, zeigt die Hundecoiffeuse oder der Züchter.
Ein Pflegetisch kann die Arbeit erleichtern.

 

Haltung:

Afghanen lieben erhöhte Plätze in der Nähe ihrer Menschen, von wo aus sie alles beobachten und wohin sie sich auch zurückziehen können. Sie liegen gerne gepolstert, und ein altes Sofakissen zum Kuscheln und Verschütteln, je nach Laune, macht das Lager perfekt. Es sollte frei von Zugluft und immer trocken sein. Er ist kein geeigneter Hund für ein Dasein in der Hundehütte draussen alleine noch eingesperrt im Keller, damit er keinen Schmutz in den Wohnbereich bringen kann. Der wendige Afghane - er kann sich im Galopp um 180 Grad drehen - spielt am liebsten mit seinesgleichen. Er versteht sich gut mit andern Hunderassen. Wird der junge Hund an eine ältere Katze oder klein gewachsenen Kollegen gewöhnt, gibt das selten ein Problem. Umgekehrt kann seine Hetzlust schon einmal Schaden anrichten. Die tägliche Bewegung muss dem Alter und Wachstum angepasst werden.

Erziehung:

Von Urzeiten her hat der Afghanische Windhund Unabhängigkeit, Eigenverantwortung und Selbstsicherheit im Blut. Das trifft auch für unseren heutigen Afghanen zu. Seine Bereitschaft zur „Unterordnung“ ist minim. Der Afghane ist kein Hund, der vom Menschen gedrillt werden will. Verantwortungsvoll geprägte Welpen sollten als Junghunde in der Lage sein, Alltagsregeln in einem Junghund-Erziehungskurs zu erlernen. Obwohl der Afghane als „dummer Hund“ verschrien wird, lernt er gleich schnell wie alle andern Rassen an der Leine bei Fuss gehen, Platz und Bleib Einen Afghanen zu besitzen, verlangt Verantwortung, Voraussicht, Vorsicht und manchmal Verzicht, damit weder der geliebte Begleiter noch andere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen. Die Erziehung des physisch und psychisch starken Afghanen ist immer eine Aufgabe für erwachsene Menschen.

Tipp: Hundeclubs und Rennvereine haben eingezäunte Areale. Hier kann der Afghane sich austoben, hier kann man „gesichert“ mit ihm üben, resp. an Erziehungs- und Agilitykursen oder Renntrainings teilnehmen. Hier trifft er andere Hunde beim sicheren Spiel.

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